In unserer kostenlosen Webinar-Reihe servieren wir Ihnen Wissenssnacks zum Mittag. Fachpersonen und Forschende referieren zu aktuellen Altersthemen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um mit ihnen zu diskutieren. Erfahren Sie mehr über die nächsten Webinare.
Fünfzig Jahre nach Einführung des Drei-Säulen-Systems braucht unsere Altersvorsorge ein Update. Wie stark konnte die Altersarmut vermieden werden? Reichen die Leistungen noch? Wie gut kann das Vorsorgesystem die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung abdecken? Jérôme Cosandey geht in seiner Präsentation diesen Fragen nach und schlägt ein Fünf-Säulen-System vor, um die Finanzierung der Langzeitpflege mit einem Pflegekapital neu zu regeln.
Dr. Jérôme Cosandey ist Directeur romand von Avenir Suisse. Er setzt sich zudem als Forschungsleiter Tragbare Sozialpolitik vorwiegend mit der Altersvorsorge, Gesundheitspolitik sowie mit dem Generationenvertrag auseinander.
In der Schweiz ist Altersdiskriminierung nach wie vor akzeptiert und erhält wenig gesellschaftliche und politische Aufmerksamkeit, obwohl sie Menschen aller Altersgruppen betrifft und negative Folgen für die Gesundheit birgt. Welche Massnahmen sind erforderlich, und wie tragen Generationenprojekte zu vielfältigeren Altersbildern bei?
Tatjana Thomann ist Junior Projektleiterin bei Intergeneration, einem Programm der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Die Plattform Intergeneration setzt sich für die Sichtbarkeit von Generationenprojekten ein, fördert den Dialog zwischen den verschiedenen Altersgruppen und leistet Sensibilisierungs- sowie Vernetzungsarbeit.
Die Art und Weise, wie wir leben, beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Unser Alltag ist dabei stark von Gewohnheiten geprägt. Lebensstil-Interventionen sollen helfen, ungesunde Gewohnheiten zu durchbrechen. Aber was verstehen wir unter Lebensstil-Interventionen und wie können sie bei älteren Menschen umgesetzt werden?
Renato Mattli arbeitet an der Berner Fachhochschule (BFH) als Projektleiter für Lebensstil-Interventionen. Dabei entwickelt und evaluiert er Lebensstil-Interventionen für unterschiedliche Zielgruppen. Ein Beispiel hierfür ist ein kürzlich durchgeführtes Projekt zur Entwicklung einer digitalen Lebensstil-Intervention für ältere Menschen.
Der demografische Wandel verändert die Bevölkerungsstruktur der Schweiz. Wie sieht dies genau aus? Und wie steht es dabei um den Fachkräftemangel oder das Rentenalter? Hendrik Budliger von der Denkfabrik Demografik geht den Fragen nach, wie sich der demografische Wandel auf die Gesellschaft und Wirtschaft auswirkt.
Hendrik Budliger ist Leiter der Demografik dem Kompetenzzentrum für Demografie. Demografik geht den Fragen nach, wie sich der demografische Wandel auf die Gesellschaft und die Wirtschaft auswirkt.
Wie steht es um die Arbeitstätigkeit vor und nach dem Pensionsalter in der Schweiz und im Ausland? Was wäre notwendig, um den Arbeitsmarktzugang für ältere Arbeitnehmende zu verbessern? Simon Wey vom Schweizerischen Arbeitgeberverband präsentiert die Faktenlage zu den älteren Arbeitnehmenden sowie mögliche Massnahmen und Anreize rund um den Arbeitsmarkt.
Simon Wey ist Chefökonom beim Schweizerischen Arbeitgeberverband. In dieser Tätigkeit ist er unter anderem dafür zuständig, die Rahmenbedingungen für einen optimalen Arbeitsmarktzugang von älteren Arbeitnehmenden zu schaffen. Auch vertritt er regelmässig die Interessen und Themen des Verbandes nach aussen.
Golden Ager, Babyboomer, Platin Surfer: Wie ticken denn eigentlich die heutigen Seniorinnen und Senioren? Welche Werte und Lebenswelten lassen sich in der älteren Bevölkerung ausmachen? Christoph Müller bietet anhand des Modells der Sinus-Milieus spannende Einblicke darüber, was die Generationen ausmacht und verbindet.
Christoph Müller ist seit mehr als 20 Jahren in der Erhebungs- und Sozialforschung tätig und hat Projekte zu unterschiedlichsten Themen betreut. Seit 2011 ist er Teil der Geschäftsleitung des Instituts MIS Trend mit Sitz in Lausanne und Bern.
Ältere Menschen müssen Betreuungsleistungen in der Schweiz grundsätzlich selbst finanzieren. Länger haben wir vermutet, dass ältere Personen mit tiefem Einkommen oder Vermögen weniger Betreuung in Anspruch nehmen, als sie benötigen. Flurina Meier stellt den 3. Teilbericht des Altersmonitors von Pro Senectute Schweiz vor, der diese Problematik untersucht.
Flurina Meier ist stellvertretende Leiterin der Fachstelle Versorgungsforschung am Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie und Teil der Kerngruppe des Schwerpunktes Angewandte Gerontologie AGe+ der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem: neue Versorgungsmodelle in der Altersversorgung, Finanzierung der Altersversorgung, integrierte Versorgungsmodelle.
Wie können wir Betreuung zu Hause im Alter auch für Menschen mit beschränkten finanziellen Ressourcen ermöglichen? Dieser aktuellen Frage geht Regula Blaser auf den Grund. Erfahren Sie mehr über die Stärken und Herausforderungen der Praxisbeispiele der Städte Bern und Zürich.
Regula Blaser ist promovierte Psychologin und arbeitet seit 2012 als Dozentin am Institut Alter der Berner Fachhochschule BFH. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Themenbereich «Care im fragilen Alter». Sie forscht und lehrt insbesondere zu Themen wie Lebensqualität, Teilhabe und Selbstbestimmung bei älteren Menschen mit kognitiven, physischen und mobilitätsbezogenen Einschränkungen.
Sind ältere Migrantinnen und Migranten in der Schweiz tatsächlich vulnerabler als Einheimische? Das Projekt «TransAge» des Schweizerischen Nationalfonds führt einen innovativen Vergleich durch, um transnationale Praktiken zur Überwindung von Vulnerabilität im Alter besser zu verstehen.
Oana Ciobanu ist Professorin der Haute école de travail social de la santé Lausanne (HETSL / HES-SO) und Koordinatorin der Forschungsgruppe «Diversities in Ageing Societies» (CIGEV). Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem: Alterung der Migrationsbevölkerung, Soziale Netzwerke, Wohlfahrtsstaat.
In der Schweiz sind jährlich 300'000 bis 500'000 Menschen über 60 Jahren von Gewalt betroffen. Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Fälle ist hoch. Umso wichtiger ist es, Fachpersonen, die mit älteren Menschen zu tun haben, für diese Problematik zu sensibilisieren. Das Ziel: Risiken oder bestehende Fälle zu erkennen und die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.
Delphine Roulet Schwab ist Dr. phil. Psychologin mit Spezialisierung in Gerontologie, Ordentliche Professorin HES La Source, Präsidentin Gerontologie CH, Präsidentin alter ego und Präsidentin Alter ohne Gewalt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind untere anderem: Gerontologie, Gewalt im Alter, Altersdiskriminierung, Lebensqualität älterer Menschen, soziale Teilhabe.
Stimmen Jung und Alt tatsächlich unterschiedlich ab? Haben sie andere politische Präferenzen und treffen andere Entscheide? Wir nehmen die Grundlagen von Meinungsbildungsprozessen in demokratischen Entscheiden in der Schweiz genauer unter die Lupe.